Gemäss dem Katasterauszug handelt es sich um einen Wald, Klasse 02, acht Ar, fünfunddreissig Quadratmeter, nicht sehr dicht, durchquert von einem unebenen Lehmweg, der an einer Spalte vorbeiführt, die halb eingefallen ist auf einige Plattenfragmente, die die rote Erde wie eine Art Ganggestein zurückbehält und die dieselbe Breite zu haben scheinen wie die Platten, die die Gräber der kleinen Nekropole von Gant decken. Schiebt man diese Deckelfragmente beiseite, sieht man, nach und nach, dass sich ein obskurer Eingang abzeichnet (Grotte, Grube ?) und, wenn man vorsichtig den Kopf in die Öffnung steckt, fühlt man sich von eisigen Luftwirbeln erfasst, die aus dieser scheinbar nicht enden wollenden Höhlung kommen. Gibt es da prähistorisches Material, muss man hier einen menschlichen Schlupfwinkel sehen (es gibt sehr viele in der Region), der das Interesse von Abbé Breuil oder von Pater Teilhard de Chardin hätte anziehen müssen, die, der natürlichen Abgründe oder der fleischlichen Himmel von üppigen Evas beraubt, sich - höchster Inzest - in die fruchtbaren Eingeweide unseres uns ernährenden Planeten warfen auf einer letzten Suche nach diesem biologischen Garten, wo der allmächtige Herr mit seiner nicht weniger mächtigen Kreatur Konversation hielt, nicht auf der Stufe von Eigentümer - Pächter Beziehung ( “De tres, uno”, von drei Teilen einer, sagte Mme Bibula Saint-Ange, deren Sohn Prix de Rome Preisträger für Malerei war, zu Julienne, der hübschen Bäuerin von Plas de Sabardu), sondern sehr wohl auf der Ebene von Meister - Schüler Austausch, wobei sie sich mit Vornamen anredeten.
Im allerersten Zivilstandregister müsste man also Elohim als den gott der Natur verstehen, der die Welt schuf und Jahve (der unaussprechliche Name), als den Gott des Mitleids, der denen antwortet, die ihn, am Ende ihrer Kräfte, anrufen. Jesus soll nur mit dem Zweitgenannten konversiert haben, wagt die ketzerische Sekte der Marcionisten zu behaupten und es gäbe in Wirklichkeit zwei “Höchster Gott”.
Jahre später, als Moses den göttlichen Namen zu kennen suchte, zeigte ihm der Ewige ... sein Kreuz, eine Tradition, die keusch wieder aufgenommen wurde von den Tänzerinnen des Moulin Rouge, zwei Schritte von der Kapelle Sainte-Rita entfernt. Was uns zurückbringt zu den Tonfüssen von Pater Omega und zu unseren prähistorischen, bzw. Gruben-Galerien der Parzelle 104, da doch seit diesen Anfangszeiten zwischen Coptos und Tentyre, der Stadt mit den schattigen Palmen, ein unheilbarer Hass regiert.
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